"Die Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Dortmund e. V. (GdF) schafft Kontakte zwischen der TU Dortmund und dem wirtschaftlichen, politischen sowie kulturellen Umfeld. Außerdem steht die GdF seit vielen Jahrzehnten als eine wesentliche Säule der Finanzierung für wichtige TU-Projekte ein", dies betonte der Vorsitzende Guido Baranowski anlässlich der Jahresmitgliederversammlung am 8. Juli 2025 im IBZ der TU Dortmund.
Bei der Vorstandswahl bestätigten die Mitglieder der Freundegesellschaft den bisherigen Vorstand und wählten als neue Vorstandsmitglieder hinzu: Celine Carstensen-Opitz, VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Jörg Jacoby, DSW21 Dortmunder Stadtwerke AG, Ulrich Leitermann, Signal Iduna Gruppe, sowie Simone Schulz, Boehringer Ingelheim microParts GmbH. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind: Axel-Rainer Hoffmann, Dr. Anton Mindl, Reinhold Schulte. Guido Baranowski dankte ihnen für ihr langjähriges Engagement. Der neue Vorstand wählte Guido Baranowski, zu seinem Vorsitzenden, Johann Jaeger zum stellvertretenden Vorsitzenden sowie Wulf-Christian Ehrich, Stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, zum Geschäftsführenden Vorstandsmitglied.
Im anschließenden traditionellen Vortrag berichtete Prof. Dr. Lars-Peter Lauven, Lehr-stuhlleitung Ressourcen- und Energiesysteme der Fakultät Raumplanung, über "Aktuelle Herausforderungen bei der Planung von Energienetzen". Er stellte dar, dass an mindestens drei unterschiedlichen Stellen im Rahmen der Energie- und Wärmewende aktuell Energienetze geplant werden: Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung wird insbesondere ermittelt, welche Ortsteile von Kommunen für den Anschluss an Nah- oder Fernwärmenetze in Frage kommen. Im Gasbereich wird der Ausstieg aus der Nutzung von fossilem Erdgas ebenso vorbereitet wie der zukünftig geplante Transport von Wasserstoff.
Zugleich planen im Strombereich Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber den Ausbau ihrer Netze, um den Anforderungen durch stetig steigende Mengen an Erneuerbaren Energien, Wärmepumpen und Elektromobilität gerecht werden zu können.
Während die jeweiligen Planungsakteure häufig prinzipiell dem Idealbild einer integrierten und spartenübergreifenden Netzplanung folgen, fehlen an vielen Stellen aktuell noch Methoden und Wege, um die Planung in den verschiedenen Energiesparten effektiv miteinander zu verbinden.
Die GdF hilft, die universitätspolitischen Forderungen durchzusetzen, und ermöglicht sowohl die Realisierung wissenschaftlicher Kongresse in Dortmund als auch die Teilnahme an Tagungen im In- und Ausland. Sie prämiert jährlich die besten Studenten der 17 Fakultäten und unterhält das "Helmut-Keunecke-Haus", welches als Gästehaus für Gastwissenschaftler aus der ganzen Welt als Wohnunterkunft während ihrer Beschäftigung an der TU Dortmund zur Verfügung steht.
08.07.2025